... Gregor hält es ja gern kurz und dabei gibt es so viel zu erzählen: Heute z.B. von den vielen tollen Begegnungen, die wir bisher erlebt haben. Gestern hat uns ein Schweizer mit dem Rad überholt und ist dann doch noch stehen geblieben. Seine Frage, wofür wir fahren haben wir erst nicht verstanden, letztendlich hat uns Werner dann 20 SFr. in die Hand gedrückt und uns das restliche Stück bis nach Solothurn begleitet. Dort wiederum haben wir eine Schweizer Radlerfamilie getroffen. Die Kinder sind 3 und 1 Jahr alt und ihre Fahrt ist die Probewoche für 3 Monate Neuseeland im Winter. Es ist interessant die selben Erfahrungswerte auszutauschen. Z.B., dass die Radelzeit am Tag die eigentliche Auszeit für uns Eltern ist, weil die Kinder im Wagen nicht beschäftigt werden wollen. Außerdem nutzt deren 1Jähriger den Chariot als Ausruhoase, so wie Fabian, der schon zweimal vor dem Wagen stand und sichtlich hinein wollte bzw. von uns dann auch zu seiner Zufriedenheit reingehoben wurde. Und es hat sich bestätigt, dass unser Sonnensegel super ist und auch diese Familie gut ein solches brauchen könnte.
Ansonsten haben wir gelernt, dass die kleinen wunderschönen Holzscheunen "Stübli" heißen und früher von Mägden bewohnt wurden, und dass der Ortschaftenbeiname "Wil-" keine besondere Bedeutung hat. Leider verstehen wir das Schwitzerdeutsch kaum, aber wir werden eigentlich immer freundlich gegrüßt.
Heute haben wir wieder einen richtig schönen CP erwischt. Ein Eco-Camping, leider etwas teuer mit 40 SFr (ca. 32€), aber traumhaft ruhig, mit schattigen Bäumen, durch die wir heute den sehr heißen Tag gut überleben konnten. Wenn es hier in der Schweiz nicht so unfassbar teuer wäre würden wir wohl auch länger bleiben, zumal die Route 5 sich an den letzten 2Tagen wirklich von einer extrem schönen Seite gezeigt hat.
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