Während unserer Probewoche Ende Juni haben wir uns mit der Frage beschäftigt: "Was ist eigentlich der Mehrwert für Fabian an dieser Tour?" Da meint man unbedingt 2 Monate mit dem Rad und Zelt unterwegs sein zu müssen und natürlich ist es unser Traum, aber was ist mit diesem 10,5 Monate alten Winzling? Einige Freunde haben uns abgeraten, für verrückt erklärt, auch unsere Familie stand nicht unbedingt hinter uns. Aber wir haben festgehalten an unserem Vorhaben mit dem Wissen, dass wir jederzeit abbrechen können... Ein gutes Gefühl und unser Ziel: Wenn es für Fabian keinen Mehrwert geben sollte, dann soll sich die Tour wenigstens nicht nachteilig auswirken.
Jetzt sind 2,5 Wochen um und wir haben ein richtig gutes Gefühl, denn Fabian schläft super im Zelt, fühlt sich im Chariot pudelwohl, quengelt nur ganz selten und lacht dafür um so mehr. Er hat in dieser Zeit gelernt sich hinzusetzen, zu Krabbeln und zieht sich mittlerweile an allem hoch was im Wege steht. Er liebt es im Wasser zu sitzen, andere Menschen anzulächeln, zu schaukeln und da er mit der sich täglich veränderten Umgebung scheinbar sehr gut zurecht kommt, wird uns deutlich, dass wir ihm zu Hause gar nicht so viel würden bieten können. Für uns ist das Antwort genug. Aber uns ist auch klar geworden, wie wichtig gutes Wetter ist und das es richtig war, nicht nach Skandinavien oder den USA zu reisen und dass unser ganzer Tagesablauf sich nach Fabian ausrichtet, womit wir wunderbar leben können ;-)
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