Mittwoch, 22. August 2012

Tiefpunkt

Ja, auch den muss es nach so langer Zeit wohl mal geben, aber ein Tiefpunkt ist definitiv nicht schön und wir hoffen wir kriegen ihn schnell wieder in den Griff. Was passiert ist... Zunächst einmal haben wir uns nicht mehr in der Schweiz wohl gefühlt, denn die wenigen Campings die wir überhaupt ansteuern konnten waren in den letzten 2 Nächten laut, ungemütlich und unsauber. Wenn man sowieso schon wenig Komfort hat, dann fällt es sehr schwer auch auf das zu verzichten. Dann ist die Schweiz so unfassbar teuer und am Ende ärgert es ungemein, dass wir eigentlich an allen drei Seen nicht ansatzweise am Ufer entlang fahren konnten, sondern immer in den Bergen drum herum fahren mussten, weil die Reichen alle Zugänge mit Ihren Grundstücken blockieren. Dann haben wir gestern nach einer anstrengenden Fahrt entlang einer Bundesstrasse beschlossen mit der Fähre auf die andere Uferseite zu fahren. Die Entscheidung war Gold wert, denn drüben war ein wunderschöner Camping mit eigenem Pool gegen die wirklich fast unerträgliche Hitze. Leider hat es heute Nacht derbe gewittert, so dass heute morgen alles pitschnass war. Das ist mit einem Kleinkind, welches nicht laufen kann, sehr nervig, weil es natürlich kalt und dreckig wird, und wir können F. ja nun auch nicht im Zelt einsperren. Wir sind dann wieder sehr schön, aber bei schrecklicher Hitze nach Genf gefahren und haben uns dafür entschieden an der Rhone entlang zu fahren. Leider entpuppt sich auch hier in Frankreich die Unterkunftssuche als sehr schwierig. Campings sind rar, Pensionen und Hotels ebenfalls, es ist wie verhext. Also sind wir aus Verzweiflung heute nochmal mit dem Zug nach Bellegard gefahren, denn dort sollte es 3 Hotels geben. Das erste war geschlossen, das zweite Hotel hat uns abgewiesen (!!!) nachdem Gregor sich über die Personengebühr für Fabian gewundert hat und da half echt nichts mehr, nicht mal ein schreiender Fabian, der um 18:30h endlich zu Abend essen wollte und das Dritte, in dem wir wunderbar untergekommen sind war nochmal eine langen steilen Berg hoch und somit 20min. Fahrt. Auch Fabian merkt man den Stress an, und so werden  wir heute Abend unsere Pläne noch mal überdenken und vielleicht morgen einen Zugreisetag einlegen, der uns ans Mittelmeer und damit zu vielen Campings führen wird, damit wir die Tage für uns und vor allen Dingen Fabian wieder entspannter angehen können. Drückt uns mal kräftig die Daumen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen