... denn wir hatten die ganzen Tage ziemlich heftigen Wind, heute immer noch und mit 40 km/h mußte Gregor sich gut konzentrieren um mit dem ganzen Geschoss nicht umgeweht zu werden. Am entspanntesten sieht Fabian das Ganze, denn ihm geht es weiterhin super und er flirtet mit Jedem, der ihn einen Hauch zu lange anschaut, und er verschläft in seinem Chariot grundsätzlich jeglichen Stress. Gestern Abend hatten wir noch ein kleines Highlight, denn wir wurden erneut zum Mitgrillen eingeladen, bei Bernd&Tina bzw. Rainer und deren Familien. Wir haben uns schon an unserem ersten Tag kennengelernt, da Tina mich ansprach, als ich mit unserem aufgebauten Zelt von einem zum anderen Campingplatz umzog und sie unbedingt ein Foto machen wollte. Seither waren wir im Kontakt und die Männer besuchten uns ab und zu, um sich über Radtouren auszutauschen. Gestern Abend konnten wir dann einige herrliche Stunden in dem ganzen Trubel verbringen und es gab viel zu lachen.
Heute haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Ein sehr erkämpfter Weg von 28 km, denn der Wind ist wirklich arg. Ein bißchen hat uns das unseren Start entlang des Canal du midi vermiest, aber nur ein bißchen, denn der Weg ist zu schön, wenn auch sehr holperig, als sich davon die Laune verderben zu lassen. Der Kanal ist gesäumt von großen Platanen, die imWind schon sehr herbstlich wirken und alles in ein romantisches Licht tauchen und die vielen kleinen Kähne lassen ein Gefühl aufkommen, wie der Kanal vor einigen hundert Jahren als Transportweg genutzt wurde.
Aufgrund des folterhaften Windes gönnen wir uns allerdings auch heute wieder ein Wohnwagenhaus.
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